Wir haben neue Bücher!!!

Kaum zu glauben, aber die Bücher "Sagen rund um Bergheim" und "Burgen, Schlösser, Rittersleut" " waren alle ausverkauft. 
Wir haben lange hin- und herüberlegt und uns dann entschlossen, neue Auflagen zu bestellen. 
Inzwischen sind die Druckkosten so hoch, dass man nur einen ganz minimalen Gewinn erzielen kann. Aber um die Kosten nicht noch höher zu treiben, muss man dann schon an die 100 Bücher bestellen und die müssen ja wieder vorfinanziert werden. Wir freuen uns aber grundsätzlich über diese enorme Nachfrage und dass es jetzt wieder Nachschub gibt, bei uns im Museum oder in der Mayerschen Buchhandlung. 


Stadtführung - Hexe und Henker am 3.11.2024

Wir gratulieren unserem Vorstandsmitglied Thomas Irlenbusch zu seiner ersten Stadtführung. Er spielte bravourös den Henker und unsere Vorsitzende die Hexe. Gemeinsam berichteten sie über die Hexenverfolgungen in Bergheim, über die Aufgaben des Henkers, über Schmerzen, Leiden und Foltergeräte. Viel zu lachen gab es dann, als Machuj die Hexensagen rund um Bergheim erzählte. Die temperamentvolle Führung kam gut an. "Sie war informativ und kurzweilig - einfach nur schön," war die Rückmeldung. Der Erlös dieser Führung ging in die Museumskasse.

©Bilder Manfred Bach


Spukführungen am 26.10.2024

Um 17.30 Uhr und um 19.00 Uhr fanden zwei Führungen "Spukalarm" rund um Schloss Paffendorf  statt. Das war ganz schön anstrengend, hat den vielen Familien, die hier teilgenommen haben, aber großen Spaß gemacht. Und das Gute ist, dass wir wirklich Jahr für Jahr dazu beitragen, dass unser Sagenschatz in unserer Region nicht ausstirbt. 
Ein ganz großes Kompliment geht an das Spukteam: Astrid Machuj, Markus Potes, Thomas Irlenbusch, Michaela Schmidt, Roswitha Hauck-Todt und Helga Lipp. Unsere Kassiererin freute sich über 400,00 € Erlös für den Museumsverein. 

©Bilder: Manfred Bach


Paules Gruselabend

Es war richtig schaurig schön in der BERGHEIMAT.

Unser gemeinsamer Grusel-Abend in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bergheim hatte alles: schaurige Geschichten, spannende Erkundungen mit Taschenlampen und Begegnungen mit geheimnisvollen Gestalten und Kreaturen. Bei einer Mutprobe haben wir herausgefunden, wer von uns das größte Gruselherz hat.

Im Anschluss wurden kreative Gespenstergirlanden gebastelt, und Blut-Saft und Gruselwaffeln sorgten für die nötige Stärkung.

 

©Stadtbibliothek Bergheim 


Sagenlesungen für die vierten Schuljahre

Am 7., 8. und 9. 10. waren über 150 Kinder in der BERGHEIMAT und lauschten unserer Vorsitzenden Astrid Machuj, die Sagen, Märchen und Legenden vorlas, erzählte oder auch schon mal als spannendes Gedicht vortrug. Nicht nur die Kinder hatten großen Spaß. Die Klassen der vierten Schuljahre der Carl-Sonnenschein-Schule und des Grundschulverbands Bergheim Mitte entpuppten sich als fantastische Zuhörer. Zeitweise war es mucksmäuschenstill.
Vielen Dank auch an Siglinde Baumgart, Karin Hoverath und Helga Lipp, die bei der Aufsicht unterstützt haben. 


Anfang Oktober wurde der große Ausstellungsraum wieder zum Thema Sagen und Legenden umdekoriert. 

Direkt nach Bergheim Live 4 You wurde mit dem "Umbau" begonnen. Die Ausstellung "Früher war es anders schön" ist ab dem 1.11.2024 wieder zu bewundern. 
Derzeit tummeln sich Gestalten wie "Die weiße Frau von Kenten" oder "der Bergheimer Torwächter" im Museum. 
In den nächsten Wochen finden Lesungen für Kinder, Paules Leseabend in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bergheim und die Taschenlampenführung "Sagenhaft ins Licht gerückt" in der BERGHEIMAT statt. 
An den Wochenenden haben Besucher nicht nur Gelegenheit, die Dauerausstellung zu besuchen, sondern können auch die Geschichten, die man sich früher hier erzählte, im Museum nachlesen oder den Hörstationen lauschen. 


Tag des Denkmals am 8.9.2024

Im vergangenen Jahr hielt Peter Dörr, Mitglied des Museumsvereins und einstiger „Fortunese“, einen gut besuchten Vortrag zum Ort Fortuna. Für dieses Jahr am Tag des offenen Denkmals am 8.9. hatte er  den Wasserturm von Fortuna zum Thema gewählt. Dabei hielt er einen Rückblick auf die vorindustrielle Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zeigte auf, wie sich der Wasserverbrauch der Bevölkerung seitdem verändert hat und welche bedeutende Aufgabe dem Wasserturm zur Versorgung der Bergheimer und Bedburger Stadtteile zukam. Viele Fotos zeigten ein architektonisch anspruchsvolles Bauwerk, das am 30.9.1986 im Zuge des fortschreitenden Tagebaus gesprengt wurde. Es ließ sich trotz vieler Bemühungen noch nicht herausfinden, wer der Architekt des Wasserturms war. Geplant war außerdem, mit den Steinen einen Brunnen in Bergheim zu bauen, zu dem es sogar ein Modell gibt, das von dem 2005 verstorbenen Künstler Heinz Klein-Arendt geschaffen worden ist und bei dem Vortrag gezeigt wurde. Es wartet bisher  noch auf seine Umsetzung.
Text: Helga Lipp 



Literaturherbst in der BERGHEIMAT am 31.8.2024

Der Autorenkreis Rhein-Erft liest gerne an außergewöhnlichen Orten und zum dritten Male im Rahmen des Literaturherbstes in unserem Museum. Pünktlich um 18.00 Uhr stellte Evert Everts sich und seine beiden Kollegen Rolf Polander und Andreas Schnabel vor. Everts ist Mitglied des PEN-Zentrum Deutschland. Unter anderem veröffentlichte er Kurzgeschichten, Gedichte und Essays und begann mit der Lesung zum Thema Familienbande. Zur Freude des Publikums trug er mehrere außergewöhnliche Texte vor.

 

Dann folgte Rolf Polander, ein Autor, der eine Vorliebe für kurze Texte hat und sich auf Lyrik, Kurzgeschichten und Aphorismen spezialisierte. Er sorgte mit Prosa und Gedichten wie Familienfeier oder einer Kurzgeschichte über Ungeheuer, die mit Helden kämpften, für beste Unterhaltung.

 

Ein ganz anderes Genre vertrat Andreas Schnabel. Er begann seine Fernsehlaufbahn beim SFB. Anschließend war er als Moderator, Redakteur und Producer für die Sportredaktion des damals noch jungen Senders RTL tätig. Er verfasst Drehbücher, Kurzgeschichten, Theaterstücke, Lyrik und Kriminalromane. Unter anderem las er aus seinem Werk „Mord an der Küste“ und gab so spannende Einblicke in die Welt der DLRG, der Wasserretter. „Denn schließlich ist die DLRG ja auch so was wie eine Familie“. Die anwesenden Zuhörer genossen sichtlich die ganz unterschiedlichen Vortragsstile. Der Museumsverein bedankt sich herzlich für diesen abwechslungsreichen Leseabend.

 

 

©Bergheimat


Dorfrallye in Ahe - auch in unserer Dependance am 24.8.2024

Zum zweiten Mal wurde vom Aher Ortsbürgermeister Dr. Kösters eine Rallye durch das Dorf organisiert. An 19 Stationen hatten die Menschen in Ahe die Chance, Näheres über ihren Ort  zu erfahren. Neben den aktiven Vereinen präsentierten sich private Gruppen sowie die Schule, Kindergärten, Kirche, das Stadtteilbüro und eben auch der Museumsverein mit seiner „guten Stube“ (unsere Dependance). Hier war die Frage zu beantworten, was der Ortsname „Ahe“ eigentlich bedeutet.  Viele Menschen lernten an diesem Tag unsere Dependance kennen. Dabei zeigten sich sowohl alteingesessene Bewohner als auch viele Neubürger erstaunt über die viele Erinnerungen weckende Stube und dass „es so was in Ahe gibt!“

 

Die Bedeutung des Namens Ahe (es heißt so viel wie „Wasser oder Bach“) war den meisten  Erwachsenen und auch den vielen ratenden Kindern nicht bekannt. So konnte ein kleiner Beitrag zum Verständnis des Ortsnamens gegeben werden und das Wissen wurde mit frisch gebackenen Waffeln versüßt. Es war bei schönstem Wetter ein gelungener Tag für Ahe. Viele tolle Preise belohnten den 6 km langen Rallye-Weg durch den Ort. 


Wochenende um Jan und Griet am 23. und 25.8.2024


Themenwochenende um Jan und Griet am 23. und 25. August 2024

Traditionell findet dies in Kooperation mit dem Heimat- und Geschichtsvereins Quadrath-Ichendorf statt. Gestartet wurde am Freitag den 23.8. mit der Aufführung des Historienspiels und drei Kurzvorträgen im Quadrather Pfarrheim.

 

Am Sonntag den 25.08.2024 ging es dann weiter mit dem Tag der offenen Tür in der BERGHEIMAT. Zu Beginn stand eine Filmpräsentation über die Legende der Entstehung des Klosters Bethlehem auf dem Programm. Der große Ausstellungsraum war bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Film informierte über einen Hostienraub aus St. Remigius im 15. Jahrhundert, das Aufstellen eines Kreuzes durch den Förster Jakob Kremer und schließlich den Bau des Klosters. Die Idee stammte von Uwe Ulbrich, der auch Regie führte und sich mit vollem Engagement dafür einsetzt, dass an der Erinnerungsstätte im Fortunafeld, da wo jetzt ein Findling an die historische Stelle erinnert, zukünftig wieder eine kleine, moderne Kapelle errichtet wird, die auch nachkommenden Generationen die Bedeutung dieses Ortes im Gedächtnis hält. Hierzu wird in Kürze ein eigener Verein gegründet.  Die Zuhörer waren ganz angetan, einige waren tief gerührt.

©Manfred Bach

Wenig später startete das Historienspiel im Innenhof. Auch hier war es so voll wie noch nie. Sogar auf dem Parkplatz des Nachbargrundstückes standen die Besucher. Diesmal wurden die Zuschauer direkt in das Jahr 1642 mitten in den 30-jährigen Krieg versetzt. Nicht nur die Knechte und Mägde auf Schlenderhan, wo Jan von Werth einst Reiterknecht war, hatten Hunger. Ganz Bergheim litt durch die Einquartierung eines Heeres aus französischen, hessischen und weimarischen Truppen. Umso mehr freute sich Griet über den Besuch von Jan von Werth (Markus Potes), anlässlich der Verlobung  seines Töchterchens Lambertine (Michaela Schmidt) mit dem  Sohn seines einstigen Dienstherrn    Frentz (Thomas Irlenbusch).

©Manfred Bach

Als Lambertine von einer Kartenleserin erfährt, dass aus dieser Ehe 16 Kinder hervorgehen werden, fällt sie in Ohnmacht und beschließt, im Kloster Bethlehem zu beten. Dort trifft sie auf zwei spanische Söldner. Natürlich geht das sich anbahnende Drama gut aus und endet auch in diesem Jahr wieder mit dem bekannten Dialog.

 

Traditionell stammt das Stück aus der Feder unserer Vorsitzenden Astrid Machuj, die auch Regie führte. Wie immer verpackte sie viele historische Fakten mit unterhaltsamen Elementen wie Tanz und Gesang. Es gab tosenden Applaus und jede Menge begeisterter Rückmeldungen wie „Ihr tut echt was für Bergheim“ oder „es war einfach nur toll, was ihr immer macht“. Extra für das Stück komponierte und textete Uwe Ulrich ein Lied zum Kloster Bethlehem – eine Weltpremiere, die vom aufmerksam zuhörenden Publikum gefeiert wurde. Vielen Dank auch an die KG Bergheimer Torwache, die mit Bravour die Jülicher Landdragoner mimten.

©Manfred Bach

 

 

Anschließend veranstaltete Machuj ein kleines Quiz mit den Zuschauern. Hier wurde festgehalten, welche Informationen aus dem Stück mit historischen Quellen zu belegen sind und welche Teile frei der Phantasie entsprachen. Zwei weitere Kurzvorträge rundeten die Veranstaltung ab. Markus Potes, der seit Jahren in der Rolle des Jan brilliert, berichtete über die Jülicher Landdragoner (Vorgänger der heutigen Polizei), die übrigens auch in Bergheim stationiert waren und fast die gleiche Uniform trugen wie die heutige KG Bergheimer Torwache. Thomas Irlenbusch erschien dann in der Kleidung eines Soldaten im 30-jährigen Krieg. Der Fachmann für historische Waffenkunde im Museumsverein präsentierte zeitgenössische Schießwaffen und deren Entwicklung.

 

Vielen Dank auch an unser Kernteam, das den ganzen Tag gegrillt, Kuchen oder Getränke verkauft, gespült und viel gearbeitet hat.


Paules Leseabend im Museum am 6.7.2024

Diesmal wählten wir das Thema „Römer“. Aufgrund des Fußballspiels Deutschland gegen Spanien (Viertelfinale), das um 18.00 Uhr begann, verschoben wir die Veranstaltung um zwei Stunden nach vorne. Es war wieder ein tolles Erlebnis. Die Kinder tauchten an der Medienstation ruck zuck in eine andere Welt ein. Jeder, der wollte, durfte einen Helm und Maxi sogar ein Kettenhemd anziehen. Nachdem wir uns an der Medienstation einen Film über den Wasserverbrauch der Römer angeschaut hatten, probierten wir mit Plastikflaschen (natürlich präpariert und ohne Boden), wie eine römische Wasserleitung funktioniert. Danach stärkte man sich typisch italienisch mit selbstgemachten Pizzabrötchen. Der Abend endete mit einer Bastelaktion in unserer Museumswerkstatt. Wir hatten uns extra Zigarrenkisten bei Pfeifen Heinrich besorgt und diese von allen Seiten mit Tonpapier verkleidet. Die Kinder haben diese dann dekorativ verschönt. Einige haben sich auch aus Klopapierrollen schicke Armbänder gebastelt.


Tag der offenen Tür am 30.6.2024

In der Fußgängerzone fand die Veranstaltung „Bergheim aktiv“ statt. Hier ist die Kreisstadt der Veranstalter und bietet den Vereinen die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Das tun wir gerne. Seit dem letzten Jahr boten wir gleichzeitig einen Tag der offenen Tür im Museum an.

So präsentierten in diesem Jahr Frank-Rainer Hildenbrand, Maria Pfordt und Monique Roden unsere Arbeit am Infostand vor dem Museum. Im Museumshof gab es unter der Organisation von Dieter Zorn ein reichhaltiges kulinarisches Angebot. In der Museumswerkstatt bastelte Michaela Schmidt mit den Kindern. Thomas Irlenbusch erklärte geduldig eine Ritterrüstung nach der anderen und leitete den Bogenschießwettbewerb. Um 17.00 Uhr war die Siegerehrung. Es gab 5 glückliche Gewinner, die jeweils als Preis ein Bergheim-Spiel überreicht bekamen.

Immer wieder gab es Speedführungen zu unterschiedlichen Themen von Astrid Machuj und Thomas Irlenbusch, die alle gut besucht waren. Der Programmhöhepunkt war der Auftritt von Rosita, der Kölschen Nachtigall. Auch in diesem Jahr gelang es ihr, die Besucher zu begeistern und zum Schunkeln zu bringen. Danke an die Damen für die leckeren Kuchenspenden und die Arbeit rund um den Verkauf und das Spülen. Unsere Männer waren für den Thekenausschank, das Grillen, den Aufbau und die Musik zuständig. Auch an Euch geht ein dickes Lob.

 


Eine ganz besondere Bustour am 29.6.2024

Der Verein Erlebnisraum Römerstraße e. V. bot eine ganz besondere Busfahrt an. Die Tour führte auch nach Bergheim. In der BERGHEIMAT erfolgte zunächst die offizielle Begrüßung. Die Gruppe wurde geteilt, so dass die ersten einen Mittagsimbiss zu sich nehmen konnten, während die andere Gruppe zum Thema „Römer in Bergheim“ geführt wurde. Nach einer Führung von 45 Minuten im römischen Bereich unserer Dauerausstellung fragte man dann nach der Uhrzeit, und alle waren überrascht, wie schnell die Zeit vergangen war. Danach stellte Thomas Irlenbusch die Entwicklung der Rüstungen von den Römern über die Franken bis hin zum Mittelalter vor. Auch hier waren alle Gäste begeistert dabei. Die Tour war ein ganz besonderes Ereignis, auch wenn danach das Museumsteam bei der Hitze ziemlich platt war. Elf Personen waren über 5 Stunden im Einsatz. Auch hier herzlichen Dank! Und hier die Rückmeldung von Frau Klotz: Ihnen und Ihren Mitstreitern großes Kompliment für das ganze Paket einschl. der „schnellen“ Stadtführung, den Führungen und Erläuterungen. Auch die leckere Verpflegung und, nicht zu vergessen, der selbstgebackene Kuchen, wurden gelobt.



Pädagogischer Ganztag im Museum

Bei uns im Museum gab es schon Fach- und Lehrerkonferenzen. Auch die Schulleiter tagten schon zweimal bei uns. Seitens der GGS Grundschulverbund Bergheim-Mitte erging die Bitte an uns, eine pädagogische Fortbildung in der BERGHEIMAT abzuhalten. Was für eine Herausforderung! Astrid Machuj nahm die 15 Lehrkräfte mit auf eine Zeitreise von 2000 Jahren gelebter Geschichte rund um Bergheim. Es gab viele Impulse, wie man Schülerinnen und Schüler für ihre Heimat begeistern kann. Es erfolgte ein reger Austausch. Der Tag endete mit einem Stadtspaziergang. Einige Lehrerinnen kamen erstmalig in den Genuss einer Führung. Andere hatten schon mehrfach als „Stadtschwärmer“ mit ihren Klassen die Kreisstadt erkundet. Hier zeigte Machuj vor Ort die vielen unterschiedlichen Facetten der Bergheimer Historie. Zum Schluss besuchte man noch den jüdischen Friedhof. Gefreut haben wir uns über die Rückmeldung per Mail der Schulleiterin Petra Lemper: "Unser gemeinsamer Dienstag war wirklich ganz besonders. Dafür danke ich Astrid Machuj und dem gesamten Team auch auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich“. Eine Lehrerin äußerte sich zum Schluss noch dahingehend, dass sie jetzt ganz viele Ideen habe – prima – genau so sollte es ja auch sein. 


Der Feierabendmarkt in Bergheim ist ein beliebter Vereinstreffpunkt. 

Wir arbeiten oft und viel, legen aber auch Wert darauf, dass die Geselligkeit nicht zu kurz kommt. Am 12.6. haben sich 18 Aktive zum Spargelessen getroffen und einen Tag später haben wir uns zum Klönen beim Feierabendmarkt in Bergheim verabredet. Barbara und Michael Bauch waren schon ganz früh da, um einen Tisch freizuhalten. Sie wurden dann von einem WDR-Reporter interviewt und nutzten die Gelegenheit, in der Aktuellen Stunde auch für die BERGHEIMAT kurz Werbung zu machen. Das fanden wir super.


"Früher war es anders schön" - die Stadtführung am 15.6.2024

Heute fand die Stadtführung "Früher war es anders schön" statt. Wer sich jetzt wundert und fragt, ob nicht auch so die neue Sonderausstellung im Museum Bergheimat heißt, hat recht. Unsere Vorsitzende Astrid Machuj hat hier ja umfassend recherchiert und erklärt draußen vor Ort, wie die einzelnen Häuser in den 50er und 60er Jahren ausgesehen haben. Wer sie kennt, weiß, dass sie unendlich viele Geschichten auf Lager hat. Und immer wieder sah man die Teilnehmer mit dem Kopf nicken. "Richtig, daran erinnere ich mich auch noch." Witzigerweise haben sich auch bei dieser Führung Menschen getroffen, die sich Jahrzehnte nicht gesehen hatten. Wir freuen uns natürlich sehr, dass die Gäste im Rahmen dieser Führung auch die BERGHEIMAT besuchen. Das macht ja auch Sinn. Denn hier gibt es viele Informationen an den Medienstationen und auch noch passende Exponate zu sehen. Über der Couch, dem Markenzeichen des Museums, ist z B. der gesamte Wirtschaftsaufschwung in Bergheim in Bildern festgehalten. Fazit: Es war ein rundum schöner Nachmittag.


"Komm mit, trink mit, sing mit" am 08.06.2024

Komm mit, trink mit, sing mit 2024 - unsere Kölschtour 2024 mit unserer Vorsitzenden Astrid Machuj als Gästeführerin und Hätz un Siel alias Uwe Ulbrich und Martin Michalski.🍺 Die Führung war ruck zuck ausgebucht und alle 25 Teilnehmer hatten riesigen Spaß. Wie so oft gab es auch bei dieser Führung einen Museumsstop. 👥Vor der Römercollage der neuen Dauerausstellung hatte das Museumsteam liebevoll Exponate rund um die Römerbrauerei in Thorr aufgebaut.😍 Auch die Werbeslogans von einst sorgten für Lacher: "Bleib der Heimat treu, trink Römerbräu" oder "Mit Schnaps von Esser geht´s Dir besser" (Schnapsbrennerei in Oberaußem).🤣 Außerdem gab es im Museum Reissdorf Kölsch. 🍻🍻Warum? Heinrich Reissdorf, der Brauereigründer, ist hier in der heutigen Kreisstadt geboren. Danach ging es weiter ins Brauhaus zur Krone und dann zum Pittermännchen.🥨 Danke an das tolle Publikum und danke für Eure vielen lieben Worte. Da die Führung im Auftrag des Museums erfolgte, ging der gesamte Gewinn in die Museumskasse.🥳😍🥰


Museum to go - diesmal im Kindergarten Kenten

Erstmalig fand diese Aktion am 22.5.2024 in einem Kindergarten statt. Als Thema haben wir uns die Ichendorfer Glashütte gewählt.
Mitglieder des Kernteams sind extra ins Depot nach Niederaußem gefahren und haben passende Exponate ausgewählt. Andere haben entsprechende Bilder laminiert.
Astrid Machuj hat dann mit unserem Museumskoffer und einer schweren Kiste den Kindergarten in St. Hubertus besucht. Hier findet zur Zeit ein Projekt "Früher und Heute" statt. Für jede der beiden Gruppen gab es einen Kurzvortrag von 30 Minuten in der Turnhalle des Kindergartens. Die Kleinen im Alter von 3 - 6 Jahren hörten altersgerecht sehr gut zu. Zum Einstieg wurde gefragt, welche Fabriken man denn kenne. Die Antwort kam schnell "Spielzeugfabrik" und "Süßigkeitsfabrik". Wen wundert's?
Besonders interessant fanden sie die vielen Bilder und die Exponate, die man auch anfassen durfte. Alle gingen sehr ehrfürchtig mit den ganz besonderen Gläsern um.
Eine Woche später haben wir erneut den Museumskoffer gepackt, mit einer Kaffeemühle, einer Milchkanne, einem Henkelmännchen, einem alten Schulranzen und vielem mehr. Diesmal haben die Erzieherinnen die Gegenstände vorgestellt.

Frühlingsmarkt in Bergheim am 05.05.2024

Vor dem Museum war ein kleiner Infostand aufgebaut. Dort waren unter anderem auch unsere aktuellen Flyer, wie der Veranstaltungskalender 2024, ausgelegt. Die Nachfrage war groß. Auch im Museum selber war viel los. Vorsorglich waren heute statt 2 Personen gleich 5 Helfer unseres Kernteams im Einsatz. Das war auch gut so, denn in knapp zwei Stunden hatten wir 30 Besucher, darunter auch Familien mit Kindern. 



Besuch von Torsten Heerz

Er ist nicht nur Dezernent beim Rhein-Erft-Kreis, sondern auch Geschäftsführer beim Rhein-Erft-Tourismus e. V. und besuchte am 29.4.2024 die BERGHEIMAT. Wie man auf dem Bild sieht, gefiel dem jungen Vater zweier Söhne auch die Verkleidungsstation besonders gut. Das gleiche galt übrigens auch für unsere Medienstationen und deren Aufmachung.

 

"Ich bin ob der Vielfalt und Kreativität absolut positiv begeistert," äußerte er sich nach seinem Besuch.

 

Wir freuen uns immer, wenn sich Verantwortliche aus Verwaltung und Politik Zeit nehmen, unser Museum kennenzulernen. Vielen Dank!


Der Rhein-Erft-Tourismus veröffentlich regelmäßig unsere Veranstaltungen und Events und stellt unser Museum auch auf seiner Homepage vor.

Eine ganz besondere Stadtführung

Am  27.4.2024  fand im Auftrag des Museumsvereins eine öffentliche Stadtführung der Kreisstadt Bergheim für Menschen mit Hörbehinderung statt. Hieran nahmen zehn Personen mit einer Hörbehinderung und Gehörlosigkeit teil. Die Gruppe war sehr interessiert und stellte viele Fragen. Wir danken der Kreisstadt Bergheim, dass sie die Kosten für die Dolmetscherin übernommen hat. Anschließend besuchten wir noch das Museum BERGHEIMAT.


Kulturabend am 19.4.2024 Text von Helga Lipp

Sehr schnell war der Abend nach Bekanntgabe des Termins ausverkauft. Astrid Machuj hatte sich diesmal ein besonderes Konzept ausgedacht. Alles drehte sich um das Thema 50er und 60er Jahre. Neben einem ausgezeichnet vorbereiteten

Power-Point-Vortrag gab es Lesungen aus der eigenen Publikation „Früher war es anders schön“, die einen Überblick gaben zu den ersten schwierigen Jahren nach Kriegsende, Erinnerungen weckten an die Kindheit und Jugendzeit – man sah viel

zustimmendes Kopfnicken. Beim Beitrag zum Thema Mode mit Minirock und Petticoat wurde deutlich der Wunsch nach elegantem und gepflegtem Auftreten erkennbar. Es wurden Haushaltsgeräte gezeigt, die noch mit Muskelkraft von Hand

betrieben werden mussten. Auf der Leinwand kam auf vielen alten Fotos die damalige Situation auf der Hauptstraße und der Einzelhandelsgeschäfte zur Sprache, wiederum ergänzt durch kurze Passagen aus dem Buch. Zum Schluss wurde in Zeit-zeugengesprächen über die Städtepartnerschaft mit Chauny und Andenne berichtet. Für das i-Tüpfelchen der Veranstaltung sorgte Rosita, bekannt als Die kölsche Nachtigall, mit einigen bekannten Liedern aus der damaligen Zeit, angefangen mit “Lili Marleen“ über „Non, je ne regrette rien“ und endend mit „What a wonderful world“. Wie erfolgreich und gelungen der Abend war, zeigte sich in den vielen überaus begeisterten Worten der Gäste, die immer wieder betonten, wie gut es ihnen gefallen hatte.


Benefiz Hundespaziergang der Tierfreunde Rhein-Erft am 14.4.2024

Wie im letzten Jahr unterstützten wir  wieder diese Aktion. Diesmal erhielten die Teilnehmer ihren Teilnahmestempel vor dem Museum. Vielen Dank an Dieter Zorn, Erika Schnettker, Helga Lipp und  Karin Hoverath, die natürlich gleichzeitig auch wieder die Werbetrommel für den Verein rührten. 

 

 


Kinderbesuch in der BERGHEIMAT

Auch in diesem Jahr buchten drei Klassen des Grundschulverbandes Bergheim Mitte wieder eine Stadtführung. Diesmal begann sie nicht wie sonst vor dem Aachener Tor, sondern im Museum BERGHEIMAT. Hier konnte unsere Vorsitzende Astrid Machuj wunderbar über das römische Leben in Bergheim, besser gesagt in Thorr berichten. Auf ihrer Zeitreise quer durch die Bergheimer Geschichte lernten die Schüler und Schülerinnen noch die Burg und so manches Schloss im Altkreis kennen. Der Nachwuchs hatte sehr viel Spaß, war sehr interessiert, stellte viele Fragen und gab zum Schluss ein überragendes Feedback ab. 
An zwei Nachmittagen bekamen wir Besuch von den Vorschulkindern der Kita Heilig-Kreuz. Ganz bewußt teilen wir die Kinder in kleinen Gruppen ein. Hier hatte man noch nie was von den Römern gehört, war aber begeistert und hatte sichtlich Freude, als man, ausgestattet mit Schild und Schwert, das Marschieren der Legionäre üben durfte. Groß war natürlich auch der Spaß am Bogenschießen und Verkleiden.


Der Geschichtsverein Quadrath-Ichendorf organisierte einen öffentlichen Ausflug in die BERGHEIMAT.

Der Geschichts- und Heimatverein aus Quadrath-Ichendorf organisierte einen öffentlichen Ausflug in die BERGHEIMAT. Leider hat die Presse nicht berichtet. Die Werbetrommel wurde über Facebook und "Mein Q-I" gerührt. Alle Plätze waren schnell ausgebucht. 
Empfangen wurde der Verein von der Römerin Aurelia, alias Astrid Machuj, die ihre Zuhörer auf eine sehr interessante Zeitreise durch das "römische Bergheim" führte. Dann wurde die Gruppe geteilt und Thomas Irlenbusch informierte über seine Rittersammlung und zum Thema Ehrenstrafe. Machuj führte dann als Magd Brunhilde durch die Mittelalterausstellung zum Thema Schlösser und Burgen. Es gab ganz viele positive Rückmeldungen. Viele Mitglieder des Geschichtsvereins haben das Museum schon mehrere Male besucht und waren von der Entwicklung tief beeindruckt.


Neue Flyer - Dauerausstellung und Veranstaltungs-programm

In den kommenden Monaten bietet der Museumsverein in Kooperation mit Vereinen und Institutionen ein umfangreiches Programm mit über 25 Aktivitäten für Jung und Alt an, über die man sich in einem gerade herausgebrachten Flyer, der unter anderem im Museum und im Citybüro ausliegt, informieren kann.

Im Angebot stehen ein Kulturabend am 19.4.2024, zwei Leseabende für Kinder in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bergheim, Tage der offenen Tür, ein Konzert, eine Lesung im Rahmen des Literaturherbstes und vieles mehr. Highligts sind mit Sicherheit das Historienspiel um Jan und Griet und die  Veranstaltungen rund um den Bergheimer Sagenschatz im Herbst, die sich an Familien und Schulklassen richten.

Das Programm ist auch nachzulesen auf der Vereinshomepage unter www.museum-stadt-bergheim.de. Das Museum ist samstags von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr und sonntags von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten werden sehr regelmäßig angeboten. Informationen gibt es unter 02271-97380.


Vortrag über die Steinzeit in und rund um Bergheim

Auf Einladung des Museums BERGHEIMAT trafen sich 35 interessierte Mitglieder und Besucher am 27. März um 18 Uhr im Museum zu einem Vortrag über die  Steinzeit rund um Bergheim.
Der in der BERGHEIMAT gern gesehene pensionierte Lehrer und Hobby-Archäologe Hubert Murmann konnte für den Abend als Referent gewonnen werden.
Der kurzweilige Vortrag in Form einer Power-Point-Präsentation mit Fotos, Skizzen, populärwissenschaftlichen Publikationen und begleitenden Wortbeiträgen kam bei den aufmerksam lauschenden Teilnehmern sehr gut an. Seine Leidenschaft für das Thema und seine Fachkompetenz waren ihm deutlich anzumerken. Nach ca. 50 Minuten bekam Hubert Murmann die Gelegenheit, Fragen der Teilnehmer zu beantworten.


Text: und Bilder: M. Bauch 
 


Für Demokratie und Vielfalt

"Spätestens wenn die Grundlagen einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft in Frage gestellt werden, müssen auch Museen Haltung zeigen," so heißt es in einem Newsletter, den wir vom LVR erhielten. Das haben wir getan und uns an der Demonstration am 9.3.2024 in Bergheim beteiligt. Es war überwältigend. Über 2.000 Menschen haben in Bergheim ein klares Zeichen gesetzt. 


Führung für unsere Mitglieder am 24.02.2024

Auf Einladung der BERGHEIMAT wurden interessierte Mitglieder am 24. Februar am späten Nachmittag durch die neue Dauerausstellung geführt. In einem kurzweiligen Vortrag durch die Vorsitzende Astrid Machuj wurden die neuen Medienstationen in den jeweiligen Bereichen des Museums mit ihren detaillierten Filmbausteinen und Textbeiträgen über die römische Vergangenheit sowie die vielen Burgen und Schlösser in unserer Region und weitere Aspekte der Stadtentwicklung vorgestellt, die von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen begeistert aufgenommen wurden. Weil an diesem Tag die Themen nur angerissen werden konnten, wurden spontan weitere Besuche angekündigt, um in die Vielfältigkeit der Themen in Ruhe eintauchen zu können. Nach rund 90 Minuten haben sich die Mitglieder vom Museum mit Beifall verabschiedet.
Text von M. Bauch, eingestellt am 4.3.2024

 


Ganz leise zum Erfolg - die Karnevalssitzung "Janz hösch 2024" am 25. und 28.1.2024

Das Museumsteam sorgte dafür, dass alles gut klappte - die Organisation oblag Dieter Zorn. 

Das Museum BERGHEIMAT wird zur Karnevalshochburg.  Die Akteure stehen auf Podesten, auf denen sonst Exponate an die Stadthistorie erinnern. Die Jecken sitzen rund um die leergeräumten Podeste und fühlen sich wie im eigenen Wohnzimmer. Durch die Sitzung führen die Vorsitzende des Museumsvereins Astrid Machuj und Peter Orlowsk., Der ehemalige Prinz ist ein Profi in der Bütt und harmoniert bestens mit Machuj, die mit ihrem sichtlichen Spaß an der ganzen Sache alle ansteckt und direkt nach der Begrüßung mit ihrem liebevoll vorbereiteten Vortrag über Bläcke Fööss leise Töne anschlägt. Das Publikum hört aufmerksam zu. Mr. Tottler alias Markus Treinen sorgt für die musikalische Untermalung. Wenig später interpretrieren Michael Bauch und Michaela Schmidt den Hallervorden-Sketch „Ins Hotel?“ auf ihre Weise. Leni Joepen vom befreundeten Sindorfer Heimatverein verzaubert mit Geschichten auf Erftländer Platt, die sie selber verfasst hat. Auf ein Mikrofon verzichtet sie bewußt. Sie hat ihre Rakete wohlverdient. Das Bergheimer Dreigestirn der KG ABC sorgt kurz vor der Pause für Stimmung. Danach zeigen Erich (Thomas Irlenbusch) und Erika (Astrid Machuj) als uriges  Rentnerpaar, wie sie die karge Rente erfolgreich mit Telefonsex ausbessert. „Haben Sie Asthma?“ fragt die Erika, und das Publikum kann sich vor Lachen nicht halten. Und wie die beiden stöhnen können! „Am Kaufland gibt es immer Stau und am Erftbloulevard fehlen die Papierkörbe."  Wenig später erscheint die gesamte Spielerschar für eine Parodie der Handwerker. Das Publikum tobt. Die Spieler gelangen an die Grenzen ihrer Motorik. Ein Wunder, dass der Verbandskasten nicht benötigt wird. "Karneval janz hösch" unterscheidet sich deutlich von anderen Sitzungen. „Das ist Karneval wie früher,“ hört man immer wieder. Peter Orlowski drückt es folgendermaßen aus "Es ist anders schön." In der BERGHEIMAT ist Karneval eigentlich Neben- und trotzdem Herzenssache, denn alle Kräfte wurden in die Eröffnung der neuen Dauerausstellung, die am 19.1.2024 erfolgte, gesteckt und trotzdem fluppte alles wie am Schnürchen - ein voller Erfolg. 


Eröffnung der neuen Dauerausstellung am 19.1.2024

Endlich! Nach einer langen und intensiven Arbeitsphase ist die Dauerausstellung der BERGHEIMAT nun eröffnet. Und das auch noch vor den beiden ausverkauften Karnevalssitzungen. Trotz schneebedeckter Straßen strömten die Gäste ins Museum.
Neben der aktuellen Sonderausstellung können sich die Besucher hier jetzt auch über die römische Vergangenheit und über die vielen Burgen und Schlösser und weitere Aspekte zur Stadtentwicklung informieren.
Zu jedem Thema bietet eine Medienstation Filme, Tonbeiträge und ganz viele wertvolle Informationen.
Das lebendige Ausstellungskonzept sorgt auch diesmal wieder für viele Überraschungen und Aktivstationen.
Eins steht fest, die Ausstellung kommt genauso gut an, wie es sich der Verein erhofft hat. Die Teilnehmer waren begeistert. Die Ausstellung hat einige Überraschungen auf Lager.

Rheinlandtalerverleihung am 7.12.2023

Wir haben eine neue Rheinlandtaler-Besitzerin für den Bereich Kultur mit besonderen Verdiensten der Lokal- und Heimatgeschichte! Der Museumsverein ist stolz auf seine Vorsitzende Astrid Machuj. Die Ehrung erfolgte im voll besetzten Ratssaal. Sie hat sich diese Auszeichnung für ihr ganzes Engagement und ihrer Leidenschaft für das Museum und die Stadt Bergheim verdient. Ihre Rede hat uns tief beeindruckt und unsere Herzen berührt. Herzlichen Glückwunsch liebe Astrid!!!!


Heimatpreisverleihung am 30.11.2023

Zusammen mit dem Verein für Heimatkunde und Geschichte 1985 Quadrath-Ichendorf e. V. gehören wir zu den Preisträgern. Wir haben uns mit dem Historienspiel „Su wie et en ech jewese es“ und den dazugehörigen Vorträgen zum General Jan von Werth, sowie dem Gestüt Schlenderhan, beworben. Mit der Kombination aus historischen Fakten und einer geschichtlichen Darstellung mit Witz und Charme belegten wir den zweiten Platz. Es gab ein Preisgeld in Höhe von 2.000,00 EURO – also 1.000,00 Euro für den Museumsverein. Sieger ist das Stadtteilforum Oberaußem e.V. mit dem Projekt „Glockenturm der Kirche St. Barbara Fortuna“.

 

Zusätzlich bekamen wir noch einen Gutschein für das Medio. Wir haben uns überlegt, mit allen Mitwirkenden im nächsten Jahr eine gemeinsame Veranstaltung zu besuchen.
Nach der Preisverleihung war die Stimmung so gut, dass keiner Lust hatte, nach Hause zu gehen. Im Brauhaus zur Krone haben wir den schönen Abend ausklingen lassen.



Aufgrund der schlechten Wetterprognose - Änderung am Tag der offenen Tür am 5.11.2023

Aufgrund des schlechten Wettervorhersage haben wir keine Zelte im Innenhof aufgebaut und auch auf das Grillen verzichtet. Die Museumswerkstatt wurde zur Cafeteria und im Kulturflur gab es ein Bastelangebot, liebevoll vorbereitet von Michaela Schmidt. Hier konnten Schatzkisten oder Ritterfiguren aus kleinen Lollys hergestellt werden. Astrid Machuj erzählte unterbrochen von den Sagen und Legenden und hielt zwischen durch einen Power-Point Vortrag, in dem sie das gerade in einer Geschichte erwähnte Gemäuer dann mit vielen Bildern näher vorstellte. Thomas Irlenbusch, als Henker verkleidet, erklärte dann seinen interessierten Zuhörern mehr über seinen unehrenhaften Berufsstand und die damalige Rechtsprechung. Zum Schluss war sich das Kernteam einig, dass es gut war, trotz des Regens nicht abgesagt  und das beste aus dem Tag gemacht zu haben.


Kooperation mit der Gesamtschule Bergheim

Der Zeitzeugenkurs unter der Leitung von Elisabeth Amling wird sich in den nächsten Monaten näher mit dem Thema Migration beschäftigen und hat uns um eine Kooperation gebeten, in die wir sehr gerne einsteigen. Am 30.10.2023 besuchten uns die Schüler*innen  erstmalig. Nach einer kurzen Führung erfolgte ein reger Austausch darüber, wie die Zusammenarbeit aussehen könnte. Da in der BERGHEIMAT demnächst das Thema Brauchtum präsentiert werden soll, bietet es sich ja auch an zu erfahren, wie unsere Migranten dies erleben. Die Schüler*innen wiederum bearbeiten unterschiedliche Themen, und wir helfen dabei, die passenden Zeitzeugen zu finden. Gesucht werden noch Menschen, die nach dem Krieg vom heutigen Polen nach Bergheim flohen oder 1950 die Sowjetunion verließen. Sie können sich gerne bei uns melden 02271-97380. Wir freuen uns sehr auf diese Zusammenarbeit und sind schon ganz gespannt, wie sich das Projekt entwickelt. 

 


Führung der Delegation unserer Partnerstädte am 24.10.2023

Vertreter der beiden französischen Partnerstädte Ville d'Andenne und Ville de Chauny haben sich bei uns nicht nur gründlich umgeschaut, sondern, wenn man den Rückmeldungen glaubt, auch köstlich amüsiert und gut unterhalten. Unsere Vorsitzende hat wie immer äußerst lebendig unsere Schlösser vorgestellt und danach die entsprechenden Sagen und Legenden erzählt. Monique Roden, ebenfalls Mitglied des Museumsvereins, hat übersetzt. Es war ein sehr schöner Vormittag.

Sagenoffensive 2023

  

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr findet vom 07.10. bis 12.11.2023 die zweite „Sagenoffensive“ in Bergheim statt. In diesen fünf Wochen wird der Sagenschatz aus Bergheim und Umgebung in unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten für Jung und Alt erlebbar gemacht und soll auf diesem Wege erhalten bleiben. Initiiert wurde die Veranstaltungsreihe vom Museumsverein Bergheim und der Kreisstadt Bergheim, gemeinsam mit den Partnern Stadtbibliothek, der Brasserie Schloss Paffendorf, Führungen mit Pfiff und dem Gesangsduo Hätz un Siel. Gästeführerin Astrid Machuj wird bei vielen Führungen von Markus Potes unterstützt.

Und hier das Resulatat: 
12 Sagenlesungen für Schulklassen 
1 Grusel-Leseabend in Kooperation mit der Stadtbibliothek 
3 Familienführungen und 1 Märchenführung für Erwachsene in Kooperation mit der Kreisstadt Bergheim
3 Taschenlampenführungen im Museum
1 Spukdinner

1 Tag der offenen Tür am 5.11.2023 mit einem sagenhaften Programm

 

Alle Veranstaltungen waren übrigens ausgebucht - die Stadthexe hat jetzt Urlaub eingereicht


Spukalarm und Spukdinner

Hier ist Veranstalter die Kreisstadt Bergheim in Kooperation mit "Führungen mit Pfiff". Als Gästeführerin fungiert unsere Vorsitzende Astrid Machuj. Als Dankeschön für ihre engagierte Arbeit unterstützten mehrere Mitglieder unseres Vereines sie jährlich bei ihren Spukführungen in Schloss Paffendorf und dem Spuk-Dinner, das in diesem Jahr am 31.10.2023 stattfand. 

©Bilder: Roswitha Gloerfeld, Roswitha Haugk und Guido Machuj


Sagenlesungen für Schulklassen 

Unsere 12 angebotenen Termine waren ruck zuck ausgebucht. Die Schüler*innen kamen bis auf eine Ausnahme von 3 Klassen alle aus den vierten Schuljahren. Diese ganz besondere Veranstaltung ist eigentlich eine Kombination zwischen einer Lesung und einem altersgerechten Vortragsabend. Auf jeden Fall sind wir permanent sprachlos, wie konzentriert und gefesselt die Kinder zuhören und darüber, was sie inzwischen alles über Bergheim wissen. Viele Schulen besuchen nämlich seit Jahren immer wieder unser Museum - vielen lieben Dank!

 



 "Sagenhaft ins Licht gerückt" am 28.10.2023

Diese Kombination aus Taschenlampen- und Spukführung boten wir an diesem Tag gleich zwei Mal hintereinander im Museum BERGHEIMAT an. Es war hier ganz dunkel. Hexe Brunella erzählte einige der vielen Sagen und Legenden und es ist kaum zu fassen, die eine oder andere Sagengestalt hat sogar im Museum vorbei geschaut. Wie bei einer solchen Führung üblich, haben wir mit dem Lichtkegel das eine oder andere Exponat unter die Lupe genommen, besonders den Ritter, der seit neuestem im Museum steht. Wer wollte, konnte Helme anprobieren oder als Mutprobe unsere Fühlstation ausprobieren. 

©Bilder Jürgen Libertus


Bergheim Live 4 You am  30.9.2023

Auch in diesem Jahr beteiligten wir uns an dem von der Kreisstadt Bergheim ausgerichteten Aktionstag. Wie im vergangenen Jahr sang bei uns das Duo Hätz & Siel, alias Uwe Ulbrich und Martin Michalski. Unser Museum platzte streckenweise aus allen Nähten. Es war ein Kommen und Gehen - aber immer ziemlich voll. Uwe und Martin sorgten für Hochstimmung. Eine Polonaise durch die BERGHEIMAT hat es auch noch nicht gegeben. Vielen Dank für einen unvergesslichen Abend. 


Ein Stück LiteraturHerbst in der BERGHEIMAT 3.9.2023

„Crime Time“ war der Sonntagabend im Museum BERGHEIMAT überschrieben, an dem Ruth Forschbach, Evert Everts, Rolf Polander und Lars Röcher , Mitglieder im Autorenkreis Rhein-Erft, Kostproben ihrer Werke zu Gehör brachten. Die Beiträge konnten unterschiedlicher nicht sein, da wurde mit Worten gespielt oder akribisch eine absurd-makabre Situation geschildert, und ein sich aufbauender Gruseleffekt kam auch nicht zu kurz. Das literaturinteressierte Publikum fand sichtlich Vergnügen an der Krimilesung, die dem Einzelnen noch viel Raum für eigene Phantasie bot.

Text: Helga Lipp


Rockig und süffig - Kölschführung - am 31.9.2023

Spukalarm am 20. und 22. Oktober

Rockig und süffig im Museum BERGHEIMAT am 30.8.2023
Was hat denn eine Kneipentour mit der BERGHEIMAT zu tun?🥨Hier gab es zu Beginn ein ganz besonderes Bier - nämlich Reissdorf Kölsch, denn Heinrich Reissdorf ist in Bergheim geboren. Zwischendurch wurde immer fleißig mit Mr. Tottler gesungen. 🍻Die Gästeführerin Astrid Machuj zeigte immer wieder Exponate, die mit dem süffigen Getränk oder der Bergheimer Kneipenkultur in Zusammenhang stehen, z. B. aus der alten Römerbrauerei. Anschließend besuchten wir den Historienbrunnen und machten uns auf den Weg zum Pittermännchen - ein schöner Ausklang.
"Wir sind beim nächsten Mal wieder dabei," waren sich viele der Besucher einig. 🍺Schön - wir freuen uns!

Historienspiel 2023

 

Es war ein tolles Wochenende. 
Wir sind unheimlich stolz auf die Spielerschar! Ihr habt alle viel Zeit neben Eurer ganz normalen Arbeit investiert. Vielen lieben Dank.
Die vielen Rückmeldungen auch auf das Video, das in Facebook zu sehen ist, zeigen es. 
Über 2.000 Menschen haben es sich inzwischen angeschaut - prima!


Seit 10 Jahren führen der Museumsverein der Kreisstadt Bergheim und der Geschichts- und Heimatverein Quadrath Ichendorf in Kooperation das Historienspiel um den großen General Jan von Werth auf. Dieser war einst Reiterknecht auf Schlenderhan und verliebte sich in die Magd Griet und bekam prompt einen Korb. Jan ging zu den Soldaten und wurde General. Als er Griet wiedersah, wollte sie ihn – doch es gab kein Happy End.
So ist die Geschichte in Köln bekannt. In Bergheim gibt es seit 2012 eine etwas andere Version, und die wird alljährlich in einem Theaterstück von Mitgliedern beider Vereine erzählt. Denn hier hat die im Rheinland so bekannte Sage ihre Wurzeln auf einem Feld zwischen Berchem und Kotteroth (Bergheim und Quadrath).
Am 27.8.2023 war es wieder so weit. Dicht an dicht drängten sich die Besucher im Innenhof der BERGHEIMAT. Griet erfuhr auf Schlenderhan (von den beiden Mägden Christel Kremer und Marina Peters) von Jans Gefangenschaft in Frankreich im Jahr 1642. Sie macht sich große Sorgen und mag sich gar nicht vorstellen, wie es  „ dem ärme Jung bei Wasser un Brud“, ergeht. Die Magd, die ihr ganzes Leben nie aus Quadrath herausgekommen ist, macht sich auf den Weg nach Frankreich, sammelt Taler für ihren Jan und will ihn mit einem Kästchen voller „Nüssele“ auslösen. Das ist gar nicht so einfach. Sie muss erst mal durch das Lager der Franzosen und wird hier von dem Knecht Franz (Andreas Jeglinski) begleitet. Wenig später erleben die Zuschauer den großen Reitergeneral (alias Markus Potes) im Schlosspark von Versailles auf das Heftigste mit zwei „Madämchen“ (Monique Roden und Michaela Schmidt) beim Flirten. Das hat laut historischen Quellen auch so stattgefunden. Die Franzosen haben ihren Gefangenen hofiert. Sie wollten auch tatsächlich sehen, wie er „den Tabak raucht“. Jan wäre noch gerne dort geblieben, wenn ihn die couragierte Griet nicht befreit hätte, indem sie nicht nur Richelieu „den Kopf verdrehte“. Sie tanzt ihm buchstäblich auf der Nase herum und erfindet kurzerhand den „Kann Kann“ (im Sinne von ich kann das!). Wenig später wirbelt Machuj zur Musik des  Radetzki-Marsches und später sogar zu den Tönen von Jacques Offenbach über die Bühne und sorgt damit für beste Stimmung. Das spritzige Theaterstück weist nicht nur geschichtliche Fakten auf, sondern ist mit der Mischung aus Geschichte, Witz und musikalischer Untermalung (zuständig war hier der Musikverein Blau-Weiß Quadrath) äußerst unterhaltsam. Es besticht aber auch durch die liebevolle Kostümauswahl. Übrigens war auch die KG Bergheimer Torwache wieder mit von der Partie – sie spielten die Bergheimer Stadtsoldaten. Die Spielfreude der Protagonisten Jan und Griet scheint ansteckend zu sein, denn alle Mitspieler brillierten in ihren Rollen. Nach dem berühmten Dialog „Wer et hät jewoss“ und „Wer et hät jedonn“, lagen sich Jan und Griet in den Armen und schmetterten gemeinsam mit dem Publikum „Mir möchte zo Foß noh Berchem jonn.“ 

Anschließend konnte man in der Georgskapelle noch drei gut recherchierten Kurzvorträgen über die Historie Schlenderhan, das Gestüt und das Leben des Reiterknechtes in Kotteroth lauschen. Einen Tag zuvor fand das „janze Spelche“ schon im Pfarrheim Quadrath-Ichendorf statt. Auch hier waren die Zuschauer begeistert.
 

©Fotos von Manfred Bach - lieben Dank Manni!